Die craniosacrale Therapie hat ihren Ursprung in der Osteopathie. Während Dr. Still die Knochen des Körpers behandelt hat, entdeckte sein Schüler William Garner Sutherland, dass auch die Schädelknochen sich bewegen. Er übertrug das osteopathische Konzept auf den Kopf.
in den 1970er Jahren entdeckte der amerikanische Mediziner Dr. John Upleder, dass sich die Hirnhäute in ihrer Fortsetzung außerhalb des Kopfes im Rückenmarksschlauch bewegen und somit die Verbindung zwischen dem Kreuzbein (Sacrum) und dem Kopf (Cranium) bilden. Als ausgebildeter Osteopath entwickelte Upledger ein Konzept, dass die Harmonisierung der Hirn- und Rückenmarkshäute in der Vordergrund stellte.
Dies wird erreicht, in dem die Knochen behandelt werden, an denen die Hirn- und Rückenmarkshäute verankert sind, also die Schädelknochen, der erste Halswirbel und das Sacrum.
Bei der craniosacralen Therapie handelt es sich um eine sehr sanfte Behandlungsmethode. Durch die Therapie wird das gesamte System behandelt und nicht einzelne Symptome. Im Körper werden die Strukturen gelöst und somit Impulse zur Selbstheilung gegeben. Ziel ist die Harmonisierung des Individuums.
Auch wenn die craniosacralen Griffe sehr sanft sind, führt es bei einigen Pferden zu Abwehrreaktionen, da sie im Gewebe Missempfindungen wahrnehmen,die teilweise unangenehm, aber auch schmerzhaft sein können.
Nach einer Behandlung sind die Pferde in der Regel sehr müde und brauchen mindestens 2 Tage Pause, in denen sie entweder auf der Koppel oder dem Paddock stehen bzw. spazieren gehen sollten.
Daniela Dietrich
Hartwachsrieder Weg
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